Das Büro für ökologische Optimierungen wurde ab 2022 beauftragt, die Koordination der Amphibienzäune in Schindellegi-Hütten zu übernehmen und die lokale Amphibienwanderung zu dokumentieren.
Um ein mögliches Problem mit wandernden Amphibien zu überprüfen, wurden im Jahre 2021 erstmals Amphibienzäune an der Hüttner- und an der Seelistrasse aufgestellt. Freiwillige Helfer:innen aus der Umgebung sammelten täglich die Tiere von Anfang März bis Anfang Mai in Fangkesseln ein und notierten die Anzahl und Art. Es wurden Erdkröten, Grasfrösche und wenige Bergmolche vorgefunden. An der Hüttnerstrasse wurden rund 180 mehr Tiere gefangen als an der Seelistrasse. Folglich wurde vermutet, dass viele Amphibien gar nicht den Hüttnersee als Laichgewässer zum Ziel haben, sondern den Freyenweijer.
Um die effektiv betroffenen Bestände, die Wanderaktivitäten und Jahresschwankungen genauer einordnen zu können, wurden im Jahre 2022 und 2023 erneut Amphibienzäune aufgestellt. Die Ergebnisse bestätigten, dass die meisten Tiere tatsächlich den Freyenweijer als Laichgewässer vorziehen.
Nun muss eine praktikable Lösung gefunden werden, um die lokale Amphibienpopulation langfristig zu sichern.