Unser Büro führt seit 2018 im Auftrag der Stadt Rapperswil-Jona in verschiedenen Gebieten in der Gemeinde Neophytenbekämpfungen durch.
Hauptsächlich wird in der Joner Allmeind gegen invasive Neophyten vorgegangen. Diese liegt am Obersee zwischen der Mündung der Jona und der Bucht von Wurmsbach. Sie umfasst 23 ha Riedland und zählt damit zu den bedeutendsten, direkt an das Oberseeufer angrenzenden Riedflächen (Flachmoore von nationaler Bedeutung).
In den vergangenen Jahren hat sich die Goldrute (Solidago canadensis aggr.) stark am Seeufer und in den Moorflächen verbreitet. Das exponentielle Wachstum kann dazu führen, dass in wenigen Jahren sämtliche Riedflächen von Neophyten bedeckt sind. Eine weitere Neophytenart, das Einjährige Berufkraut, ist vor einigen Jahren auch in die Naturschutzflächen eingedrungen und wird mitbekämpft. Nebst der Joner Allmeind werden auch in anderen Schutzgebieten (Wurmsbach, Chatzenriet, Moosriet, etc.) durch Zivildienstleistende der Stiftung Lebensraum Linthebene und weiteren Hilfskräften die Neophyten zurückgedrängt. Die Bekämpfungseinsätze finden jeweils von Mai bis anfangs September statt.